Dauerausstellung
Energie
Energie erleben
Energie ist überall. Wir erzählen die Geschichte der Energieversorgung von den ersten Luftheizungen bis zu den Brennstoffzellen von heute. Es gibt Informationen über Wirkungsgrad und Energiespeicher, und man kann selbst aktiv werden: So könt ihr an Mitmach-Stationen das eigene Smartphone per Kurbel laden, Temperaturunterschiede mit der Wärmebildkamera beobachten oder an einer Videowand erfahren, wie Energie in ihren vielen Formen jede Facette unseres Alltags prägt – vom Fahrrad über die Glühbirne bis zum Lautsprecher.
Mediengeschichte
Mediengeschichte
Medien lenken unser Leben – seit Jahrhunderten. Wir zeigen den rasanten medialen Wandel vom Telegrafen zu Twitter anhand von Radios, Kameras, Fernsehern und Computern. Und skurrile Medien-Geschichten gibt es dazu: Plattenspieler gab es in allen Variationen und Größen, aber wer hat schon einmal von sprechenden Schoko-Schallplatten gehört?
Winkekatzen und Retro-Games
Macht mit! An interaktiven Stationen gebt ihr chinesischen Winkekatzen Befehle für coole Moves, absolviert einen Einstellungstest für das „Fräulein vom Amt“ oder findet heraus, wie Abfalleimer automatisch die Müllabfuhr benachrichtigen. Zocken geht bei uns auch. Computer- und Konsolenspiele wie Pac-Man oder Super Mario gehören schließlich zur Kulturgeschichte.
Automobilbau
Automobilbau
In Mannheim erfand Carl Benz 1886 das weltweit erste Automobil. Heute werden jährlich geschätzt 83 Millionen Autos produziert. Die Mannheimer Erfindung hat sich längst zu einem enormen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Deshalb präsentieren wir auf 600 Quadratmetern die Geschichte des Automobilbaus von der Pionierzeit bis zur digitalen und intelligenten Fabrik.
Sechs Themenräume zeigen, wie Autopioniere das Auto auf die Straße bringen und wie die Fließbandproduktion in den 1920er-Jahren beginnt. Weitere Themen sind die Weltwirtschaftskrise, die Zwangsarbeit im Dritten Reich sowie die Massenmotorisierung der Nachkriegszeit und die heutige Digitalisierung der Industrie.
Knutschkugel und Kommissbrot
Kultig und kurios sind etliche unserer ausgestellten Fahrzeuge: Von der „Knutschkugel“ BMW Isetta über den Kleinwagen Hanomag 2/10 PS mit dem Spitznamen „Kommissbrot“ bis hin zum schwimmfähigen Amphicar – sie dokumentieren die Bandbreite der deutschen Automobilgeschichte.
Außerdem könnt ihr an interaktiven Stationen das Fahrgefühl der Autopioniere spüren, die noch mit Stahlreifen übers Kopfsteinpflaster holperten, oder ihr baut gemeinsam mit unserem Roboter „Yumi“ ein Modellauto.
Bionik
Bionik
Die Natur als Vorbild für technische Innovationen: Das ist Bionik – und Bionik findest du auch im Alltag. Wusstest du zum Beispiel, dass sich die Einparkhilfe vieler Autos am Sonarsystem der Fledermaus orientiert? In unserer Ausstellung erhälst du Einblicke in die aktuelle Forschung und natürlich kannst du auch selbst aktiv werden: Beobachte, wie Seifenhäute eigenständig die kleinstmögliche Oberfläche finden oder komm dem Lotuseffekt auf die Spur.
Die BIONIK-Ausstellung wurde von der TÜV SÜD Stiftung, der Wilhelm-Müller-Stiftung und der FUCHS-Familiengesellschaft finanziell unterstützt und ist als Dauerausstellung im TECHNOSEUM zu sehen.
Roboter Paul
Hallo! Ich bin Paul, ein menschlicher Roboter und das Maskottchen des TECHNOSEUM. Meinen Namen verdanke ich einem Wettbewerb mit 1.072 Teinehmerinnen und Teilnehmern, die ihren persönlichen Namenvorschlag eingereicht haben. Von Aaron bis Zubo war alles mit dabei. Aber „Paul“ kann mein Sprachprogramm deutlich und verständlich aussprechen. In der BIONIK-Ausstellung zeige ich, wie sich Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers auf eine Maschine übertragen lassen. Deshalb tanze ich für euch täglich zur vollen Stunde auf Ebene F. Kommt vorbei!
Sternwarte
Sternwarte
Sternstunden der Astronomie gab es in Mannheim bereits im 18. Jahrhundert. In der Regierungszeit von Kurfürst Carl Theodor (1724–1799) wurde die Quadratestadt zu einem Zentrum für naturwissenschaftliche Forschungen. 1772 wurde der Grundstein für die Mannheimer Sternwarte gelegt, die bis 1880 in Betrieb war. Dort gelangen dem 1762 berufenen Hofastronomen Christian Mayer bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet der Doppelsternforschung. Das historische Inventar der Sternwarte wird im TECHNOSEUM aufbewahrt: Neben zahlreichen Instrumenten kann man Erd-, Himmels- und Mondgloben bewundern. Die Sternwarte steht noch immer in der Mannheimer Innenstadt.