Digitalstrategie
Vision
„Das TECHNOSEUM – Landesmuseum für Technik und Arbeit ist ein innovativer Lehr- und Lernort, der die Möglichkeiten einer Erweiterung in den digitalen Raum kompetent nutzt, aktiv gestaltet und kontinuierlich fortentwickelt.“
Kontakt
Eva Unterländer
Digitalreferentin
Johannes Rappold
Projektmanager digitale Transformation
+49 (0) 621 / 42 98-843
+49 (0) 621 / 42 98-862
Wozu eine Digitalstrategie?
Das TECHNOSEUM hat als Museum einen klaren Auftrag: Das Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln von technischen und sozialgeschichtlichen Zeugnissen aus Geschichte und Gegenwart.
Für die Erfüllung dieser Aufgaben im digitalen Bereich brauchen wir eine digitale Strategie.
Durch eine digitale Strategie wird ein gemeinsames Selbstverständnis und eine grundsätzliche Zielrichtung entwickelt. Sie bietet das Gerüst, vor dessen Hintergrund geplante Maßnahmen bewertet und eingeordnet werden.
Was wollen wir?
Uns leitet das zentrale Ziel, das TECHNOSEUM
- auch digital zu einem bedeutenden Identifikationsort insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger der Region weiterzuentwickeln und unsere nationale und internationale Anerkennung als Museum und Wissensvermittler weiter zu steigern,
- und zu einem ein bundesweiten Wegweiser und Diskussionsort für Digitalisierung zu machen.
Um diese Ziele zu erreichen, werden wir uns in den kommenden Jahren mehreren Themenfeldern widmen:
eCulture
Als aktives und interaktives Museum verstehen wir unter eCulture ein Angebot an besonderen digitalen Formaten, Instrumenten und Konzepten – im reflektierten Blick auf diverse Zielgruppen.
Wir verstehen uns als lernendes und agiles Haus, das Experimente und Evaluation als wichtige Elemente der Weiterentwicklung betrachtet. Dialogische Kommunikations- und Austauschformate im Haus führen zu Transparenz, Akzeptanz und effizientem Einsatz von Wissen. Unsere digitalen Angebote werden bestmöglich nach den Anforderungen der Inklusion realisiert. Die digitale Strategie entwickelt sich auf Basis unserer Erfahrungen stetig weiter.
Digitale Transformation & Digital Literacy
Wir begegnen digitalen Entwicklungen offen und interessiert. Wir experimentieren mit neuen digitalen Formaten, Methoden, Möglichkeiten und Instrumenten. Für diese Aufgaben wird die notwendige technische Infrastruktur entwickelt und bereitgestellt. Wir erwerben digitales Know-how und qualifizieren uns in diesem Themenfeld weiter.
Den digitalen Wandel verstehen wir ganzheitlich und als Querschnittsaufgabe.
Online-Sammlung und digitale Ausstellungen
Wir ermöglichen digitale Besuche und kuratieren virtuelle Ausstellungen. Diese und die vergangenen Ausstellungen seit dem Jahr 2010 werden der Öffentlichkeit nicht nur über die eigenen Instrumente und Plattformen, sondern auch über Schnittstellen in anderen Architekturen wie „Europeana“, „Deutsche Digitale Bibliothek“, „Google Arts & Culture“ und „Museum Digital“ verfügbar gemacht.
Als digitaler Lehr- und Lernort streben wir die Vernetzung und weitere kooperative Projekte mit externen Plattformen an.
Digitale Vermittlung
Wir verstehen Vermittlung als Kombination digitaler und analoger Angebote. Dabei orientieren wir uns an der aktuellen Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher.
Webseite und soziale Medien erlauben die Vermittlung im digitalen Raum. Diese Chance nutzen wir, um die personale Vermittlung im Haus auch ins Digitale zu übertragen. So ermöglichen wir digitale Gruppenerlebnisse und stärken unsere Kernkompetenzen – ganz unabhängig vom Ort.
Wir entwickeln im offenen Diskurs mit Lehrenden digitale Angebote zur einfachen Unterrichtsvor- und -nachbereitung als webbasiertes Baukastensystem (OER – Open Educational Ressources).
Förderung
Mit dem Programm „Digitale Wege ins Museum II“ unterstützt Baden-Württemberg seine Museen aktiv bei der Gestaltung der digitalen Zukunft. Die Landesmuseen und das ZKM erhalten insgesamt 3,1 Millionen Euro zur Umsetzung digitaler Vermittlungsprojekte und Entwicklung digitaler Strategien. Die MFG Baden-Württemberg begleitet das Programm inhaltlich.